Mitteilungen

Stichwortsuche im "Roten Punkt":


 

 

Wie verzweifelt ich auch versuche, endlich ein Heft zu schreiben, das ganz der Kunst gewidmet ist, es will einfach nicht gelingen. Der alltägliche Wahnsinn kollabiert ja auch beinahe täglich, allerdings nicht ohne sich sofort wieder zu erholen und unbeschwert von irgendwelchen Gewissensbissen einfach weiter zu wüten. Mein Naturell zwingt mich geradezu, diesem alltäglichen Wahnsinn Beachtung zu schenken und so habe ich mir vorgenommen, an einem Sonderheft über Kunst zu arbeiten, das parallel zu den nächsten Heften entstehen wird und auch als Sonderheft veröffentlicht werden wird. So kann ich mir Zeit lassen, denn gut Ding will bekanntermaßen Weile haben und mich in den regulären Heften des "Roten Punktes" ganz und gar der Betrachtung des alltäglichen Wahnsinns widmen.

 



Das vorliegende 35. Heft enthält neben schon bekannten Rubriken wie etwa den Glossen, dem Kaleidoskop und den Shakespeare-Sonetten, drei größere Beiträge, die manch einem sicherlich Anlass zu der Befürchtung geben werden, ich hätte mich zu einem Kulturpessimisten gewandelt. Das ist natürlich keineswegs wahr, denn ein Kulturpessimist oder, besser gesagt, ein Kulturrealist war ich schon immer. Dass sich hier Realismus und Pessimismus als ein und dasselbe entpuppen, ist wahrlich nicht mir anzulasten. Ich trete unbefangen und mit offenen Augen der Welt gegenüber, nur darin besteht mein Vergehen. Für den Zustand dieser Welt bin ich nicht verantwortlich, so gerne ich es auch wäre, denn dann sähe diese Welt etwas anders aus!

 



Am Freitag, den 13. März, hatte der "Rote Punkt" den geringsten Besuch seit seinem Bestehen. Mich wundert nur, dass überhaupt jemand da war an diesem weitgehend anerkannten Unglückstag!

Monatsstatistik

 

 



Als eine Art feste Rubrik wird der folgende Hinweis in den Mitteilungen gehandhabt bleiben. Der Besuch der Jazzmob-Website lässt bis jetzt sehr zu wünschen übrig. Das ist für mich bei meinen Webprojekten eine zwar ganz neue, aber nicht sehr angenehme Erfahrung. Schade ist vor allem, dass dieses Projekt, entstanden vor 18 Jahren als eine Art Abschied vom Jazz, heute moderner anmutet als das meiste, was sich auf dem Gebiete des Jazz seither ereignet hat. Ich erkläre zum wiederholten Male, dass ich unvermindert stolz auf dieses Projekt bin, das ich ganz alleine in der Abgeschiedenheit meines damaligen Homestudios realisiert habe. Denn in der Kunst spielen nicht der Stil oder gar die Mittel eine Rolle von irgendwelcher Bedeutung, sondern der Inhalt und die künstlerische Ehrlichkeit sind die entscheidenden Faktoren.

Den Vorwurf, ich mache Reklame in eigener Sache, bestätige ich voll und ganz, denn sonst tut niemand etwas in dieser Richtung. Und da ich am liebsten alles in eigener Regie durchführe, ist es ganz logisch, dass das auch bei der Reklame der Fall ist.


 

Zurück zur Seite Inhalt:

 

 

 

 

 

IP

Buch24.de - Bücher versandkostenfrei

Hörbücher tauschen bei Hitflip